Stand vom | 12.08.2018 |
Bezeichnung | Enterovirus-Diagnostik |
Synonyme | Herpangina, Pleurodynie, Enterovirus, Picornavirus, Bornholm-Krankheit, Myalgia epidemica, Hand-Fuß-Mund-Krankheit, "Sommergrippe" |
ICD-10-Code | B33.0 |
Beschreibung der Indikation | Verdacht auf Enteroviren-Infektion bei unspezfischer fieberhafter Erkrankung der oberen Luftwege mit Kopf- und Muskelschmerzen, Pharyngitis, Tonsilitis, Laryngitis, Lymphadenopathie und Bronchitis, Gastroenterale Beschwerden mit Brechdurchfall, Myokarditis etc. |
Parameter Stufe 1 | Enteroviren-PCR: Stuhl, Liquor, Rachenabstrich, Bläscheninhalt |
Parameter Stufe 2 | Enteroviren-Antikörper (IgG,IgM) wegen hoher Kreuzreaktivität ist ein gezielter Nachweis von Coxsackievirus-Antikörper nicht möglich. Verlaufskontrolle nach 10 - 14 Tagen notwendig, um einen Titeranstieg nachzuweisen. IgM-AK können über Monate persistieren. Bei aseptischer Meningitis ist die Bestimmung des spezifischen Serum/Liquor-AK-Index möglich. |