Stand vom | 11.12.2024 |
Bezeichnung | Direkter Coombstest |
Synonyme | Blutgruppenbestimmung, AHG-Test |
Zuordnungen | Immunhämatologie |
Probenmaterial | ca. 5 - 10 ml EDTA-Blut |
Abnahmehinweise | Für die Blutguppen-Serologie ist eine NUR für diesen Zweck bestimmte Blutprobe (separate Monovette) erforderlich. Bitte beachten Sie: Die Richtlinie Hämotherapie von 2023 schreibt vor, dass das Probengefäß vor der Blutentnahme eindeutig mit Name, Vorname und Geburtsdatum gekennzeichnet sein muß. Zusätzlich wird eine Barcodierung empfohlen. |
Probentransport | Postversand möglich |
Klinische Indikationen | Abklärung von Tranfusionsreaktionen (akute, verzögerte hämolytische Reaktionen), Autoimmunhämolysen, Morbus haemolyticus neonatorum, Medikamenten-induzierte Immunhämolysen |
Methode | Gelzentrifugation (Karten) |
Ansatztage | tgl bei Bedarf auch direkt nach Probeneingang (CITO) |
Referenzbereiche | negativ |
Beurteilung | Der direkte Coombstest dient zum Nachweis der Beladung der Patientenerythrozyten mit Antikörpern oder Komplementfaktoren (Autoantikörper, Morbus haemolyticus neonatorum, Transfusionsreaktion ...). Bei reaktivem Suchtest erfolgt eine weitere Untersuchung mit monospezifischen Seren (C3c, C3d, IgA, IgG, IgM). |