Stand vom | 11.04.2019 |
Bezeichnung | Direkter Coombstest |
Synonyme | Blutgruppenbestimmung, AHG-Test |
Zuordnungen | Immunhämatologie |
Probenmaterial | ca. 5 - 10 ml EDTA-Blut |
Abnahmehinweise | Für die Blutguppen-Serologie ist eine NUR für diesen Zweck bestimmte Blutprobe (separate Monovette) erforderlich. Auf eine eindeutige Kennzeichnung (z.B. mit Namen, Vornamen und Geburtsdatum) ist zu achten. |
Probentransport | Postversand möglich |
Klinische Indikationen | Abklärung von Tranfusionsreaktionen (akute, verzögerte hämolytische Reaktionen), Autoimmunhämolysen, Morbus haemolyticus neonatorum, Medikamenten-induzierte Immunhämolysen |
Methode | Gelzentrifugation (Karten) |
Ansatztage | Mo und Do bei Bedarf auch direkt nach Probeneingang (CITO) |
Referenzbereiche | negativ |
Beurteilung | Der direkte Coombstest dient zum Nachweis der Beladung der Patientenerythrozyten mit Antikörpern oder Komplementfaktoren (Autoantikörper, Morbus haemolyticus neonatorum, Transfusionsreaktion ...). Bei reaktivem Suchtest erfolgt eine weitere Untersuchung mit monospezifischen Seren (C3d, IgA, IgG, IgM). |