Stand vom | 03.07.2019 |
Bezeichnung | Alkalische Phosphatase |
Synonyme | AP |
Zuordnungen | Klinische Chemie, Enzyme/Substrate |
Probenmaterial | ca. 1,0 ml Serum oder Heparinplasma |
Abnahmehinweise | Die Blutentnahme sollte nüchtern (ca. 12 Stunden Nahrungskarenz) erfolgen |
Probentransport | Postversand möglich Haltbarkeit ca. 3 Tage bei +18°C - +25°C |
Klinische Indikationen | Diagnose und Verlaufsbeurteilungen von Erkrankungen der Leber, Gallenwege und der Knochen |
Klassifikation | EDMA: 11 01 01 05 00 |
Methode | Photometrie |
Ansatztage | Mo - Fr |
Referenzbereiche | Altersabhängig s. Befundbericht |
Beurteilung | AP erhöht bei: Cholestase, Cholangiokarzinom, Leberzellkarzinom, Knochen- und Lebermetastasen, Ostitis deformans, Hyperparthyreoidismus, akute und chronische Hepatitis, Alkoholhepatitis, PBC, Knochenfraktur, M. Paget, Vitamin D-Mangel, Hyperthyreose, M. Crohn, durch Medikamente (Beipackzettel beachten!), transiente Hyperphosphatasie (meist bei Kindern über mehrere Wochen stark erhöhte Leber-/Knochen-AP ohne erkennbare Ursache) AP erniedrigt bei: Mangelernährung, Hypothyreose, schwere Anämie, M. Wilson, Hypophosphatämie Die Halbwertszeit beträgt ca. 3-7 Tage |