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Eiweißelektrophorese

Serum-Elektrophorese 

Stand vom 03.10.2018
Bezeichnung Eiweißelektrophorese
Synonyme Serum-Elektrophorese
Zuordnungen Klinische Chemie, Proteindiagnostik
Parameter zusätzlich wird bestimmt:
Eiweiß (gesamt)
Probenmaterial ca. 1,0 ml Serum
Probentransport Postversand möglich
Klinische Indikationen Diagnose und Verlauf von:
Monoklonaler Gammopathie
Akuten und chronischen Entzündungsreaktionen,
Malignen Tumoren,
Lebererkrankungen
Proteinverlust (z.B. Nephrotisches Syndrom),
Antikörpermangel,
Eiweißmangelernährung,
Pathologischer Ausfall von z.B. BSG, Eiweiß (gesamt)
Methode Kapillarzonenelektrohorese (CZE)
Ansatztage Mo - Fr (täglich)
Referenzbereiche s. Befundbericht
Beurteilung Je nach Erkrankung werden unterschiedliche Muster in der Zusammensetzung der Eiweiß-Fraktionen gemessen. Die Eiweißelektrophorese hat im Vergleich zur Einzelproteinbestimmung an Bedeutung verloren. Eine wichtige Funktion hat sie jedoch noch in der Aufdeckung einer monoklonalen Gammopathie als Suchtest. Bei auffälligem Kurvenverlauf im Bereich der γ-Fraktion sollte daher eine Immunfixationselektrophorese im Serum und eine quantitative IgA-, IgG- und IgM-Bestimmung im Serum angeschlossen werden.
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren