Medikamentennachweis im Urin(W)
qualitativ
| Stand vom | 27.05.2022 |
| Bezeichnung | Medikamentennachweis im Urin |
| Synonyme | qualitativ |
| Zuordnungen | Medikamentennachweis |
| Parameter | Bestimmt werden können: Analgetika im Urin Neuroleptika im Urin Trizyklische Antidepressiva im Urin Weiterhin werden erfasst: Biperiden, Carbamazepin, Chinidin, Diflunisal, Diphenhydramin, Lidocain, Metronidazol, Naproxen, Naloxon, Opipramol, Olanzapin, Phenytoin, Primidon, Trimethoprim, Verapamil |
| Probenmaterial | ca. 10,0 ml Urin |
| Abnahmehinweise | ggf. Probennahme überwachen |
| Probentransport | Postversand möglich, Botendienst empfohlen |
| Klinische Indikationen | Suchtest zum Nachweis des Gebrauchs einer der genannten Substanzen |
| Methode | GCMS |
| Ansatztage | Mo - Fr (täglich) |
| Referenzbereiche | Cut off-Wert: ca. 0,1 mg/l |
| Beurteilung | Zur Kontrolle einer möglichen "Urinverfälschung" durch den Probanden werden in jedem Urin das Kreatinin, der pH-Wert und die Enzymaktivität ("Probenintegrität") untersucht. Konzentrationen oberhalb des Cut off-Wertes werden vom Screening-Test erfasst. Ein reaktiver Screening-Test sollte zum Nachweis der Einzelsubstanzen durch ein quantitatives Verfahren (chromatographisch) bestätigt werden. |
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren