Stand vom | 02.02.2024 |
Bezeichnung | Troponin-T |
Zuordnungen | Klinische Chemie, kardiale Marker |
Probenmaterial | ca. 1,0 ml Serum |
Probentransport | Botendienst |
Klinische Indikationen | Verdacht auf Myokardzellschädigung (akutes Koronar-Syndrom, Myokardinfarkt, Angina pectoris, Myokarditis, postoperativ nach Herzoperationen) |
Methode | ECLIA |
Ansatztage | Mo - Fr (täglich) |
Referenzbereiche | 14 pg/ml entspricht 99. Perzentile als Cut-off für die Diagnostik eines akuten Myokardinfarktes gem. ESC/ACC/NACB-Empfehlungen. 95%-Vertrauensbereich: 12.4 - 24.9 pg/ml. |
Beurteilung | Bei akuten Myokardinfarkt (AMI) ist Troponin T bei ca. 50 % der Patienten innerhalb von 3-4 Stunden nachweisbar. Die Sensitivität beträgt bei Messung zwischen 10 Stunden und 5 Tagen nach akuten Ereignis 100 % bei sehr hoher Spezfitität. Troponin T steigt über mehrere Stunden nach AMI sehr stark an (Maximum nach ca. 12 Stunden) und fällt innerhalb einiger Tage (ca. 5-9) wieder ab. Hohe Biotingaben (Dialyse) und chronische Nierenerkrankungen können zu unspezifischem Troponin T-Nachweis führen. |