
| Stand vom | 13.04.2019 |
| Bezeichnung | Puumala-Virus-Antikörper (IgG,IgM) |
| Synonyme | Hantaviren, Hämorrhagisches Fieber |
| Zuordnungen | Mikrobiologie, Infektionsserologie |
| Probenmaterial | ca. 1,0 ml Serum oder EDTA-Blut |
| Abnahmehinweise | Die Inkubationszeit beträgt ca. 10-30 Tage |
| Probentransport | Postversand möglich, Botendienst empfohlen, die gesetzlichen Bestimmungen sind zu beachten. |
| Klinische Indikationen | Verdacht auf Puumala-Virus-Infektion bei Nephropathia endemica, haemorrhagischem Fieber mit renalen Symptomen, Nierenversagen, Pneumonie, Hämoptysis |
| Methode | EIA |
| Ansatztage | bei Bedarf (wöchentlich) |
| Referenzbereiche | < 1,0 (Index) |
| Beurteilung | Die Infektion mit Puumala-Viren ist endemisch in Deutschland (Endemiegebiet: Schwäbische Alb). Mäuse und Ratten gelten als das hauptsächliche Erregerreservoir (Gefährdung von Kanalarbeitern, Jägern, Waldarbeitern). Der Nachweis von Antikörpern gegen Puumala-Virus kann, insbesondere bei entsprechender klinischer Symptomatik und Anamnese, auf eine Infektion mit dem Erreger hinweisen. Ein reaktives Ergebnis sollte bestätigt werden. |