Stand vom | 03.10.2018 |
Bezeichnung | Basophilen-Degranulationstest |
Zuordnungen | Allergiediagnostik |
Parameter | Es wird die Expression von CD203c nach Inkubation mit Allegenen gemessen |
Probenmaterial | ca. 10 ml Heparin-Blut (NH) |
Abnahmehinweise | Vor der Untersuchung sollte durch Rücksprache mit dem Labor die Verfügbarkeit der Untersuchung für das jeweilige Allergen geklärt werden. Ggf. das fragliche Allergen bzw. Medikament mit einschicken. |
Probentransport | Botendienst empfohlen, Haltbarkeit maximal 8 Stunden |
Klinische Indikationen | Nachweis einer Typ-I-Allergie gegen unkonventionelle Antigene, d.h. solche für die kein in vitro-Test zum Nachweis von spezifischem IgE (CAP/RAST) verfügbar ist, z.B. bei - Medikamenten und - Arzneimittelunverträglichkeits-Reaktionen - Nahrungsmittelzusatzstoffen - Latex - Differenzierung von Hymenopterengift-Allergie - Patienten, bei denen Anaphylaxie-Gefahr im Epikutantest besteht - Therapiemonitoring bei Hyposensibilisierung - Allergie auf Inhalationsallergene (z.B. Kleinkinder) |
Beurteilung | Der Test weist einen hohe Flexibiliät auf, da natürliche und synthetische Allergene eingesetzt und schnell analysiert werden können. Die Abklärung einer Pseudoallergie kann mittels Inkubation mit einem bakteriellen Peptid erfolgen. Sie spiegelt eine erfolgreiche Aktivierung von CD203C im Sinne einer IgE unabhängigen Reaktionsbereitschaft wider |