Stand vom | 10.03.2022 |
Bezeichnung | Kryoglobuline |
Zuordnungen | Immunologie |
Probenmaterial | 10 ml Vollblut ohne Gel (37°C) |
Abnahmehinweise | Das Blut sollte möglichst mit vorgewärmtem Material abgenommnen und bis zur Zentrifugation bei 37°C aufbewahrt werden. Alternativ Abnahme in unserer Ambulanz. Probengewinnung bei Temperaturen unter 37°C können zu falsch-negativen Befunden führen. |
Klinische Indikationen | Indikationen: - Sjögren-Syndrom, Sicca-Syndrom - Raynaud-Phänomen - Plasmozytom/M. Waldenström und andere lymphoprol. Erkrankungen - chronische Hepatitis C-Infektion - Purpura - Arthralgien, Arthritis - Glomerulonephritis - vaskulitische Neuromyopathie - andere Autoimmunerkrankungen |
Methode | Präzipitationsreaktion |
Ansatztage | nach Bedarf |
Referenzbereiche | < 0.4 % Kryokrit |
Beurteilung | Im Serum präzipitieren Kryoglobuline und Kryofobrinogen. Im Plasma präzipitiert nur Kryofibrinogen. Ein gleich großes Präzipitat in Serum und Plasma spricht für das Vorliegen von Kryoglobulinen, ein Präzipitat nur im Plasmaröhrchen für Kryofibinogen. |