Beurteilung |
Angeborener Protein C-Mangel: selten, ca. 5 % in Thrombosekollektiven, Prävalenz in der Normalbevölkerung < 1 %. Häufig erworbener Protein C-Mangel: unter Antikoagulation mit Vitamin K-Antagonisten, bei Vitamin K-Mangel, frischer Thrombose, DIC, Sepsis, Leberfunktionsstörungen, entzündliche Darmerkrankungen. Zur Diagnosesicherung eines hereditären Protein C-Mangels sind Wiederholungsanalysen notwendig, möglichst incl. Kontrolle weiterer Familienangehöriger. Eine definitive Bestätigung eines hereditären Protein-C-Mangels ist durch eine Protein C-Genotypisierung möglich. |