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Antithrombin-Aktivität

früher: AT III 

Stand vom 20.05.2023
Bezeichnung Antithrombin-Aktivität
Synonyme früher: AT III
Zuordnungen Gerinnung/Hämostaseologie
Probenmaterial korrekt gefüllte Citratblut-Monovette (kritisch!) bzw.
min. 0,3 ml Citratplasma
Abnahmehinweise Gerinnungsuntersuchungen
Probentransport Gerinnungsuntersuchungen
Klinische Indikationen Verdacht auf Antithrombin-Mangel,
DD bei thromboembolischen Erkrankungen,
Diagnostik/Monitoring bei DIC,
Monitoring einer Antithrombin-Therapie,
Leberfunktionsstörungen
Nephrotisches Syndrom
HELLP-Syndrom
Klassifikation EDMA: 13 02 06 02 00
Methode Chromogene Bestimmung
Ansatztage Mo - Fr (täglich)
Referenzbereiche 83 - 128 %
Beurteilung vermindert: angeborener Antithrombin-Mangel (Risikofaktor für Thromboembolien) Hinweis: Zur Sicherung der Diagnose eines angeborenen Antithrombin-Mangels sind Mehrfachbestimmungen in Intervallen notwendig inkl. einer Bestimmung der Antithrombin-Konzentration sowie möglichst auch einer Familienuntersuchung.
Häufiger ist jedoch der erworbene Antithrombin-Mangel bei Leberparenchymschaden, Proteinverlust-Syndrome, Verbrauchskoagulopathie, Sepsis, Präeklampsie, postoperativ, Heparintherapie, Östrogentherapie

erhöht: keine klinische Relevanz, orale Antikoagulation, Cholestase
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren