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Rötelnvirus-Antikörper (IgG)

Rubella, Rubeolen 

Stand vom 29.06.2017
Bezeichnung Rötelnvirus-Antikörper (IgG)
Synonyme Rubella, Rubeolen
Zuordnungen Mikrobiologie, Infektionsserologie
Probenmaterial ca. 1 ml Serum
Abnahmehinweise Die Inkuabtionszeit/das diagnostische Fenster beträgt ca. 14-21 Tage.
Probentransport Postversand möglich
Klinische Indikationen Bestimmung der Immunitätslage nach Impfung bzw. nach durchgemachter Infektion oder Rötelnviruskontakt. Symptomatik: kleinfleckiges Rötelnexanthem, Lymphadenopathie, Arthralgie, Splenomegalie, Rötelnembryopathie (z.B. Mißbildungen von Herz und Augen, Taubheit, Hirndefekte, bei Infektion der Mutter im 1. Trimenon) Infektiosität: bereits 5-7 Tage vor Exanthemausbruch. Wichtig ist der Hinweis auf eine bestehende Schwangerschaft, bitt auch Anamnese, Rötelnkontakt, vorangegangene Schutzimpfung und evtl. Vorbefunde mitteilen.
Methode ECLIA
Ansatztage Mo - Fr (täglich)
Referenzbereiche s. Befundbericht
Beurteilung

Bei nachgewiesenen IgG-Ak-Titern sind Cut off-Werte evaluiert. Bei Überschreiten ist eine Immunität anzunehmen. Bei niedrigen IgG-Ak-Titern wird zur Bestimmung der Immunitätslage der Röteln-HIG-Test durchgeführt. Der Nachweis von Rötelnvirus-IgG-Ak weist auf einen Kontakt mit dem Erreger hin. Reinfektionen sind selten möglich. Bei Schwangeren wird bei Verdacht auf akute Infektion zur Eingrenzung eines möglichen Infektionszeitpunktes eine weitere Untersuchung (Avidität, Immunoblot) angeschlossen.

Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren