
| Stand vom | 03.10.2018 |
| Bezeichnung | Eiweiß (gesamt) |
| Synonyme | Gesamteiweiß im Serum |
| Zuordnungen | Klinische Chemie, Proteindiagnostik |
| Probenmaterial | ca. 0,5 ml Serum oder Plasma |
| Abnahmehinweise | Bei der Blutentnahme sind langer Venenstau und Hämolyse zu vermeiden |
| Probentransport | Postversand möglich |
| Klinische Indikationen | Suchtest zur weiteren Abklärung folgender Symptome, Zustände oder Erkrankungen: Erhöhte Blutsenkungsreaktion, Proteinurie, Ödeme, Polyurie, chronische Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, chronische Durchfälle, maligner Tumor, Infektanfälligkeit, Knochenschmerz, unbestimmt lokalisierbarer Rheumatismus, Lymphome, äußere und innere Blutungen, Schwangerschaft, prä-und postoperativ, schweres Trauma, Schockzustand, Verbrennungen, Unterernährung |
| Methode | Photometrie |
| Ansatztage | Mo - Fr (täglich) |
| Referenzbereiche | Erwachsene: 6,4 - 8,3 g/dl (s. Befundbericht) |
| Beurteilung | niedriges Gesamteiweiß im Serum bei: Synthesestörungen (Ak-Mangel, Leberfunktionsstörung), Mangelernährung, Malabsorption, Protein-Verlustsyndrom, chronischen Durchfällen, Aszites, Pleuraexsudat, Hämodialyse, Infusionstherapie, Gravidität, Polydypsie, Blutungen erhöhtes Gesamteiweiß im Serum bei: Plasmozytom, M. Waldenström, chronisch entzündliche Erkrankungen, Leberzirrhose, Dehydratation |