Stand vom | 24.03.2016 |
Bezeichnung | Helicobacter pylori-Antikörper (IgG-Westernblot) |
Synonyme | H. pylori-Bestätigung |
Zuordnungen | Mikrobiologie, Infektionsserologie |
Probenmaterial | ca. 1,0 ml Serum |
Probentransport | Postversand möglich, gekühlt |
Klinische Indikationen | Abklärung chronische Gastritis Typ B, Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni bei positivem Ausfall von Helicobacter pylori-Antikörper (IgG,IgA). Bei chronischer Infektion kann sich in der Folge ein MALT-Lymphom entwickeln. |
Methode | Westernblot |
Ansatztage | 1-2x wöchentlich |
Referenzbereiche | negativ |
Beurteilung | Der positive Westernblot bestätigt die Reaktion im ELISA und spricht für einen Kontakt mit H. pylori. Wegen der hohen Durchseuchung (insbesondere bei schlechteren hygienischen Verhältnissen und zunehmend bei höherem Lebensalter) ist der Test zur Therapiekontrolle nicht geeignet. Es werden die pathognomonisch wichtigen Virulenzfaktoren CagA und VacA mit untersucht. Zur Therapiekontrolle sollte der direkte Erregernachweis (Atemtest, Untersuchung eines Biopsates, Stuhlnachweis) erfolgen. |