Stand vom | 20.01.2008 |
Bezeichnung | PTHrP |
Synonyme | Parathormon-related Protein |
Zuordnungen | Endokrinologie, Knochenstoffwechsel |
Probenmaterial | ca. 1,0 ml EDTA-Plasma |
Abnahmehinweise | Das EDTA-Blut innerhalb von 30 Minuten nach der Abnahme zentrifugieren, das Plasma in ein separates Röhrchen (ohne Zusätze) abpipettieren und einfrieren (ca. - 20°C) |
Probentransport | Postversand möglich, Botendienst empfohlen, Probentransport tiefgefroren (ca. - 20°C) |
Klinische Indikationen | - Differentialdiagnose der Hyperkalziämie, insbesondere bei Verdacht auf Tumorleiden - Verlaufskontrolle der Tumor-Hyperkalziämie (Mamma-, Nieren-, Prostata, und kleinzelliges Bronchialkarzinom) |
Methode | IRMA |
Ansatztage | bei Bedarf (wöchentlich) |
Referenzbereiche | < 1,3 pmol/l |
Beurteilung | Die Konstellation mit verminderten Parathormon (PTH) und erhöhtem PTHrP ist typisch für die Tumor-Hyperkalziämie. Die Tumor-Hyperkalziämie ist eines der häufigsten Symptome bei paraneoplastischen Syndromen. PTHrP ist in ca. 60 % bis 80 % der Fälle erhöht. PTHrP hat eine nur kurze biologische Halbwertszeit von ca. 4 Stunden. |