Hanta-Virus-Antikörper (IgG, IgM)(W)
Hämorrhagisches Fieber mit renalem Syndrom (HFRS), Nephropathia epidemica
| Stand vom | 08.10.2018 |
| Bezeichnung | Hanta-Virus-Antikörper (IgG, IgM) |
| Synonyme | Hämorrhagisches Fieber mit renalem Syndrom (HFRS), Nephropathia epidemica |
| Zuordnungen | Mikrobiologie, Infektionsserologie |
| Probenmaterial | ca. 1,0 ml Serum |
| Probentransport | Postversand möglich, Botendienst empfohlen Bei Hämorrhagischem Fieber sind die gesetzlichen Transportbestimmungen zu beachten (ADR: UN2814). Vorherige Rücksprache mit Laborarzt erforderlich. |
| Klinische Indikationen | siehe Hanta-Virus Serologie |
| Methode | EIA |
| Ansatztage | 2-3 x pro Woche |
| Referenzbereiche | < 1,0 (Index) |
| Beurteilung | Der Nachweis von Antikörpern gegen Hanta-Viren weist bei entsprechender klinischer Symptomatik und Anamnese auf eine Infektion mit dem Erreger hin. IgM-Antikörper sind meist 1-3 Monate nach Krankheitsbeginn nachweisbar, IgG-Antikörper persistieren wahrscheinlich lebenslang. Zur Bestätigung und Differenzierung des Virus-Subtyps sollte ein Immunoblot ergänzt werden. |
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren