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Immunfixationselektrophorese im Serum

 

Stand vom 06.05.2019
Bezeichnung Immunfixationselektrophorese im Serum
Zuordnungen Immunologie, humorale Immunität
Probenmaterial ca. 1,0 ml Serum
Abnahmehinweise Plasma ist für diese Untersuchung NICHT geeignet
Probentransport Postversand möglich
Probe nicht wiederholt einfrieren
Klinische Indikationen Diagnostik/Verlaufskontrolle (qualitativ) der Monoklonalen Gammopathie bei:
-Plasmozytom (Multiples Myelom),
-Monoklonale Gammopathie unbekannter Spezifität (MGUS),
-Lymphome (M. Waldenström u.a.),
-Leichtkettenkrankheit,
-Schwerkettenkrankheit,
-Autoimmunerkrankungen
mit/ohne auffälligem Befund in der Eiweißelektrophorese im Serum
Methode Immunfixationselektrophorese
Ansatztage bei Bedarf (bis 2x wöchentlich)
Referenzbereiche negativ
(Nachweisgrenze: ca. 150-300 mg/l)
Beurteilung Häufigkeit der Plasmozytome (MM):
IgG-Klasse: ca. 60 % der MM
IgA-Klasse: ca. 10-20 % der MM
Leichtketten: ca. 10-20 % der MM
IgD-Klasse: ca. 0,5 % der MM
IgE-Klasse: ca. 0,1 % der MM
Die Abgrenzung zum MGUS (ca. 0,2 % der Gesunden, Zunahme mit Lebensalter, Entwicklung eines MM in ca. 20 % der Fälle) ist von hoher Bedeutung. Verlaufskontrollen und die quantitative Bestimmung des jeweiligen Immunglobulins sind empfehlenswert.
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren