Stand vom | 06.05.2019 |
Bezeichnung | IgG, oligoklonal (Liquor/Serum) |
Synonyme | Oligoklonale Banden |
Zuordnungen | Liquordiagnostik |
Parameter | zusätzlich erforderlich IgG im Liquor IgG |
Probenmaterial | 1 ml Liquor 1 ml Serum bzw. 3ml Vollblut |
Abnahmehinweise | Liquor und Serum taggleich abnehmen |
Probentransport | Postversand möglich |
Klinische Indikationen | Diagnose von entzündlichen Prozessen und Schrankenfunktionsstörungen im ZNS, besonders bei intrathekaler IgG-Synthese. |
Methode | Isoelektrische Fokussierung im Agarosegel mit anschließendem Immunoblotting. Typisierung des Musters. |
Ansatztage | nach Anfall (ca. 2x wöchentlich) |
Referenzbereiche | negativ (kein Nachweis von oligoklonalem IgG im Liquor) |
Beurteilung | Der Nachweis eines oligoklonalen IgG im Liquor ist empfindlicher als ein erhöhter IgG-Quotient zur Diagnose einer intrathekalen IgG-Synthese. Klinische Bewertung: Beurteilung im Befundbericht: Typ 1: Normaler Befund (polyklonal) Typ 2: Oligokl. Banden im Liquor Typ 3: Oligokl. Banden im Liquor, zus. identische Banden in Liquor und Serum Typ 4: Identische oligokl. Banden in Liquor und Serum Typ 5: Monokl. Banden in Liquor und Serum, IgG-Paraprotein |