
| Stand vom | 20.05.2023 |
| Bezeichnung | Quick-Wert |
| Synonyme | TPZ, INR |
| Zuordnungen | Gerinnung/Hämostaseologie |
| Probenmaterial | korrekt gefüllte Citratblut-Monovette (kritisch!) bzw. min. 0,2 ml Citratplasma |
| Abnahmehinweise | Gerinnungsuntersuchungen |
| Probentransport | Gerinnungsuntersuchungen |
| Klinische Indikationen | Suchtest für erworbene oder angeborene Gerinnungsstörungen, Kontrolle der Therapie mit Vitamin K-Antagonisten (oralen Antikoagulantien), Verlaufskontrolle bei Vitamin K-Mangelzuständen, Beurteilung der Syntheseleistung der Leber, Hyperfibrinolyse |
| Methode | Koagulometrie |
| Ansatztage | Mo - Fr (täglich) |
| Referenzbereiche | 70 - 130 % |
| Beurteilung | Der Quick-Wert wird beeinflusst durch: Aktivität der Gerinnungsfaktoren des Prothrombinkomplexes (Faktor II, V, VII, X), deutlicher Fibrinogenmangel, Vitamin K-Mangel. Störungen führen üblicherweise zu einer Verminderung des Quick-Wertes und sind mit der Gefahr erhöhter Blutungsneigung verbunden. Die Beurteilung einer oralen Antikoagukationstherapie mit Vitamin K-Antagonisten (Cumarine) sollte in der stabilen Phase mit dem INR erfolgen. |