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TRAP 5b(W)

Tartrat-resistente Saure Phosphatase 

Stand vom 16.10.2013
Bezeichnung TRAP 5b
Synonyme Tartrat-resistente Saure Phosphatase
Zuordnungen Klinische Chemie, Knochenstoffwechsel
Probenmaterial ca. 1,0 ml Serum
Probentransport Postversand möglich
Klinische Indikationen Diagnose und Verlaufskontrolle bei Verdacht auf erhöhten Knochenabbau, insbesondere bei Dialyse-Patienten oder sehr niedriger Kreatinin-Clearance (< 50 ml/min)
Methode ELISA
Ansatztage bei Bedarf
Referenzbereiche Frauen: 1.00 - 4.15 U/l
Männer: 1.30 - 4.82 U/l
Beurteilung Die TRAP 5b gehört zur Gruppe der Sauren Phosphatasen. Sie ist in hoher Konzentration in Osteoklasten sowie in aktivierten Makrophagen vorhanden.
Die Serum-Konzentration der TRAP 5b korreliert gut mit dem intakten Parathormon (PTH). Die Elimination aus dem Kreislauf erfolgt hepatisch, womit die Bestimmung unabhängig von der Nierenfunktion ist.
Erhöhte Serum-Konzentrationen werden besonders bei erhöhtem Knochenabbau gefunden. Die kombinierte Bestimmung mit der Ostase (BAP) wird empfohlen.
Im Therapie-Monitoring kann mit der Kontrolle der TRAP 5b etwa 1 - 3 Monate nach parenteraler Bisphosphonat-Therapie oder 6 Monate nach Östrogensubstitution eine Aussage zur Effektivität getroffen werden. Die Ostase reagiert in ihrem Verlauf langsamer als die TRAP 5b (Intervalle für die o.g. Zeiten hier 6 und 12 Monate).
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren