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Protein C-Aktivität(W)

 

Stand vom 27.05.2015
Bezeichnung Protein C-Aktivität
Zuordnungen Gerinnung/Hämostaseologie
Probenmaterial korrekt gefüllte Citratblut-Monovette ca. 0,5 ml Citratplasma
Probentransport Gerinnungsuntersuchungen
Klinische Indikationen Abklärung einer Thrombophilie, Verdacht auf angeborenen/erworbenen Protein C-Mangel, Vor oraler Antikoagulation mit Vitamin K-Antagonisten, Purpura fulminans, Marcumar-Nekrosen
Methode Clotting Test
Referenzbereiche s. Befundbericht
Beurteilung Angeborener Protein C-Mangel: selten, ca. 5 % in Thrombosekollektiven, Prävalenz in der Normalbevölkerung < 1 %. Häufig erworbener Protein C-Mangel: unter Antikoagulation mit Vitamin K-Antagonisten, bei Vitamin K-Mangel, frischer Thrombose, DIC, Sepsis, Leberfunktionsstörungen, entzündliche Darmerkrankungen. Zur Diagnosesicherung eines hereditären Protein C-Mangels sind Wiederholungsanalysen notwendig, möglichst incl. Kontrolle weiterer Familienangehöriger. Eine definitive Bestätigung eines hereditären Protein-C-Mangels ist durch eine Protein C-Genotypisierung möglich.
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren