Stand vom | 16.02.2020 |
Bezeichnung | Drogen-Analytik |
Synonyme | Substanzmissbrauch, drugs of abuse, MPU, k.o.-Tropfen |
Beschreibung der Indikation | Das Drogenscreening im Urin ist sensitiver als die Bestimmung im Blut. Die Länge der Nachweisbarkeit der unterschiedlichen Drogen und Metabolite im Urin nach letztem Konsum ist unterschiedlich. Beim Drogenscreening im Serum kann eine Manipulation ausgeschlossen werden. Zudem ist eine Spiegelbestimmung möglich. Beim Drogenscreening in Haaren kann ein länger Zeitraum überblickt werden (ca. 1 Monat / 1cm Haarlänge) Der immunologische Drogennachweis sollte immer durch eine andere spezifische Methode (GCMS, LCMS) bestätigt werden. Hinweis: Unser Labor führt keine Abstinenzkontrollen im Rahmen einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) durch. Bei Verdacht auf eine Betäubung oder Intoxikation mit kriminellem Hintergrund (z.B. "k.o.-Tropfen", Schlaftabletten) wenden Sie sich bitte direkt an die nächste Polizeidienststelle. |
Parameter Stufe 1 | Drogenscreening im Urin: Barbiturate; Benzodiazepine, Cannabinoide, Methadon, Opiate, Amphetamine, Metamphetamine, MDMD (Ecstasy, Designerdrogen), Cocain (und Kreatinin zur Erkennung endogener oder exogener Verdünnungen), Bestätigung durch Gaschromatographie bzw. Massenspektrometrie. |