Stand vom | 20.05.2023 |
Bezeichnung | D-Dimere |
Zuordnungen | Gerinnung/Hämostaseologie |
Probenmaterial | korrekt gefüllte Citratblut-Monovette (kritisch!) oder min. 0,5 ml Citratplasma |
Abnahmehinweise | Gerinnungsuntersuchungen |
Probentransport | Botendienst Haltbarkeit: < 12 Stunden |
Klinische Indikationen | Akut-Diagnostik bei Verdacht auf frische Venen-Thrombose (CITO-Untersuchung), Verlaufskontrolle unter Lyse-Therapie, DIC, Hyperfibrinolyse, Indikator der Hyperkoagulabilität, Risikoschwangerschaft |
Klassifikation | EDMA: 13 02 05 03 00 |
Methode | ELFA |
Ansatztage | Mo - Fr (täglich) |
Referenzbereiche | < 500 ng/ml |
Beurteilung | Der besondere Stellenwert der D-Dimer-Bestimmung liegt in der Ausschluss-Diagnostik einer Thrombose mit hoher Sensitivität (ca. 97%), jedoch nur geringer Spezifität (ca. 50%). Der Test eignet sich hervorragend zum Ausschluss einer frischen Thromboembolie bei ambulanten Patienten. Finden sich jedoch erhöhte Werte, so können diese durch eine venöse Thromboembolie, aber auch durch jeden anderen Prozess mit vermehrtem Fibrinumsatz (z.B. akute Infektion, chronische Erkrankungen, postoperative Phase) verursacht sein. In diesen Fällen sind zum Ausschluss bzw. zur Sicherung einer Thromboembolie weitere, meist bildgebende Verfahren, notwendig. |