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DPD-Crosslinks im Urin(W)

 

Stand vom 20.01.2008
Bezeichnung DPD-Crosslinks im Urin
Zuordnungen Klinische Chemie, Knochenstoffwechsel
Parameter bestimmt werden:
Desoxypyridinolin im Urin
Pyridinolin im Urin
Probenmaterial ca. 10,0 ml des 1. Morgenurins
Abnahmehinweise Wegen der ausgeprägten Tagesrhythmik Urin bis ca. 09.00 Uhr abnehmen; Urin direkt nach der Abnahme gekühlt (ca. + 2°C - + 8 °C) UND lichtgeschützt (Röhrchen mit Alufolie umwickeln) lagern
Probentransport Postversand möglich
Probentransport gekühlt (+ 2°C - + 8°C) oder gefroren (ca. - 20°C) UND lichtgeschützt
Klinische Indikationen Diagnose und Verlaufskontrolle, Therapiemonitoring bei erhöhter Knochenresorption (Osteoporose) und verstärktem Knorpelabbau
Methode HPLC
Ansatztage Mo - Sa (täglich)
Referenzbereiche siehe Einzelparameter
Beurteilung PYD- und DPD-Crosslinks vernetzen das reife Kollagen und werden bei Knochen- und Knorpelabbau ins Blut freigesetzt. Die Ausscheidungsrate über die Niere korreliert mit dem Ausmaß der Abbauraten und unterliegt einer deutliche Tagesrhythmik.
PYD-Crosslinks werden überwiegend bei Knorpelabbauprozessen ausgeschieden, DPD-Crosslinks bei Knochenabbauprozessen.
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren