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DPYD (Dihydropyrimidin-Dehydrogenase-Defizienz)(W)(N)

5-FU-Unverträglichkeit 

Stand vom 18.09.2020
Bezeichnung DPYD (Dihydropyrimidin-Dehydrogenase-Defizienz)
Synonyme 5-FU-Unverträglichkeit
Zuordnungen Humangenetik, Molekulargenetik, Pharmakogenetik
Parameter Genotypisierung der vier häufigsten Genvarianten
Probenmaterial ca. 2,0 ml EDTA-Blut
Probentransport Postversand möglich
Klinische Indikationen Screening von Patienten vor Gabe von 5-Fluoropyrimidinen
Ansatztage Mo - Fr
Untersuchungsdauer ca. 1-2 Tage
Referenzbereiche entfällt
Beurteilung Anlageträger zeigen aufgrund einer verminderten Dihydropyrimidin-dehydrogenase-Aktivität (DPD-Mangel) einen herabgesetzten Abbau von 5-Fluoropyrimidinen.
Ursache sind Varianten des DPYD-Gens (Häufigkeit: ca. 1:100).
Für Anlageträger besteht ein hohes Risiko für eine lebensgefährliche Toxizität 5-FU haltiger Medikamente (u.a. Leukopenie, Mukositis, Stomatitis, Diarrhoe, Neurotoxizität).
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren