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Gallensäuren(W)

 

Stand vom 10.03.2020
Bezeichnung Gallensäuren
Zuordnungen Klinische Chemie
Probenmaterial ca. 0,5 ml Serum
Abnahmehinweise Blutentnahme nüchtern (ca. 12 Stunden Nahrungskarenz), Lagerung gekühlt (+ 2°C - + 8°C), ggf. auch postprandial (bitte vermerken)
Probentransport Postversand möglich, Probentransport gekühlt (+ 2°C - + 8°C)
Klinische Indikationen Beurteilung der hepatobiliären Funktion; Diagnostik einer intrahepatischen Schwangerschafts-Cholestase
Methode Photometrie
Ansatztage 2 x wöchentlich
Referenzbereiche s. Befundbericht
Beurteilung Der postprandiale Wert kann zur Beurteilung der hepatobiliären Funktion herangezogen werden (Anstieg der Gallensäuren).
Gallensäuren im Serum erhöht bei: akuter und chronischer Hepatitis, Alkoholabusus mit Lebererkrankung, Leberzirrhose, Cholestase, Leberzellkarzinom, Leberfibrose, Reye-Syndrom, Leberschädigung durch Medikamente.
Erfasst werden die 3α-OH-Gallensäuren (Cholsäure, Chenodesoxycholsäure, Desoxycholsäure und Lithocholsäure u.a., auch Ursodeoxycholsäure).
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren