Stand vom | 13.01.2025 |
Bezeichnung | Faktor XIII |
Synonyme | Fibrin-stabilisierender Faktor |
Zuordnungen | Gerinnung/Hämostaseologie |
Probenmaterial | korrekt gefüllte Citratblut-Monovette ca. 0,5 ml Citratplasma |
Klinische Indikationen | Unklare postoperative Blutung, Wundheilungsstörung mit Narbenbildung |
Klassifikation | EDMA: 13 02 02 14 00 |
Methode | TIA |
Ansatztage | 2x pro Woche |
Referenzbereiche | s. Befundbericht |
Beurteilung | Der FXIII ist für die Stabilisierung des Fibringerinnsels notwendig. Ein Mangel wird nicht durch die globalen Gerinnungstests wie Quick oder PTT erfaßt. Klinisch relevant ist ein Faktor XIII-Mangel im allgemeinen bei Werten von ca. < 30 %. Jedoch kann eine Substitutionstherapie bei Wundheilungsstörungen schon bei höheren Werten indiziert sein. Der primäre/angeborene Faktor XIII-Mangel ist selten. Sekundärer Faktor XIII-Mangel bei: Leberfunktionsstörungen, erhöhtem Umsatz, Dilutions- bzw. Verbrauchskoagulopathie, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. |