
| Stand vom | 25.10.2019 |
| Bezeichnung | Schistosoma mansoni-Antikörper |
| Synonyme | Bilharziose |
| Zuordnungen | Mikrobiologie, Infektionsserologie |
| Parameter | Zum Nachweis wird S. mansoni-Antigen eingesetzt, das durch Kreuzreaktion auch zum Nachweis aller anderen humanpathogenen Schistosomen geeignet ist. |
| Probenmaterial | ca. 1,0 ml Serum |
| Abnahmehinweise | Die Serologie ist meist schon in den ersten drei Monaten der Infektion bis zum Ausscheiden der Schistosomen-Eier im Stuhl oder Urin (Präpatenz) möglich. |
| Probentransport | Postversand möglich |
| Klinische Indikationen | Verdacht auf Bilharziose, insbesondere bei entsprechender Reiseanamnese (z.B. Afrika, Ägypten, Zypern, Indien) bzw. klinischen Symptomen wie: Hämaturie, Zystitis, blutige Stühle, Hepatosplenomegalie |
| Methode | EIA |
| Ansatztage | 2 x Woche (Di,Do) |
| Referenzbereiche | s. Befundbericht |
| Beurteilung | Der positive Nachweis von S. mansoni-Antikörpern spricht für einen Kontakt mit Schistosomen bzw. für eine aktive Infektion. Der direkte Erregernachweis durch Urin- bzw. Stuhluntersuchungen ist anzustreben. Kreuzreaktionen mit Trichinella und Toxocara sind möglich |