Stand vom | 26.04.2019 |
Bezeichnung | HLA-A-Typisierung (Klasse I) |
Synonyme | Human Leucocyte Antigene, HLA-Klasse I, Locus A |
Zuordnungen | Hämatologie, Humangenetik, Molekulargenetik |
Probenmaterial | ca. 5,0 ml EDTA-Blut, Heparin-Blut |
Probentransport | Postversand möglich, Botendienst empfohlen Stabilität für HLA-Klasse I-Antigene: ca. 1 Tag |
Klinische Indikationen | Typisierung zur Abklärung der Gewebeverträglichkeit bei Transplantationen oder zur Beurteilung von Krankheitsassoziationen Die Genloci entsprechen den phänotypischen Merkmalen HLA-A,-B,-C. Die molekularbiologische HLA-Typisierung ist aufgrund fehlender Kreuzreaktivitäten weitaus spezifischer als serologische Methoden (15 - 30 % Fehltypisierungen bei HLA-Klasse I). |
Beurteilung | Bei der Gewebetypisierung vor Transplantationen ist eine besonderes hohe Übereinstimmung von HLA-Antigenen zwischen Spenderorgan und Empfänger von großer Bedeutung. Bei der Beurteilung der Assoziation von Krankheiten mit bestimmten HLA-Antigenen sind für eine Vielzahl von Erkrankungen relative Risiken für die Ausbildung der jeweiligen Erkrankung auf der Basis des HLA-Musters errechnet worden. |