Stand vom | 13.05.2019 |
Bezeichnung | Hydroxyprolin, frei |
Zuordnungen | Klinische Chemie, Knochenstoffwechsel |
Probenmaterial | ca. 2,0 ml EDTA-Plasma ca. 1,0 ml Liquor ca. 10 ml eines 24-Stunden-Sammelurins (gesammelt über Eisessig) |
Abnahmehinweise | bei Urin: bitte unbedingt die Sammelmenge und ggf. die Sammelzeit (wenn nicht 24 Stunden) angeben, Urin gekühlt (+ 2°C - + 8°C) sammeln, gründlich mischen und dann ca. 10 ml entnehmen ACHTUNG: Gelatinehaltige Nahrungsmittel wie Fleisch, Kraftbrühe, Pudding, Joghurt usw. bis zu 48 Stunden vorher vermeiden. |
Probentransport | Postversand möglich |
Klinische Indikationen | Die Untersuchung von Hydroxyprolin im Urin ist zugunsten der Bestimmung der DPD-Crosslinks im Urin verlassen worden Weitere Diagnostik bei angeborenen Störungen des Stoffwechsels von Hydroxyprolin bei: -Iminoglcinurie klinisch symptomfrei -Hyperprolinämie Typ I Nephropathie, Taubheit, photosensible Epilepsie, Demenz -Hyperprolinämie Typ II Krämpfe, geistige Retardierung -Hydroxyprolinämie bei Hyperparathyreoidismus, Osteodystrophia deformans, Knochenmetastasen |
Methode | LCMS |
Ansatztage | bei Bedarf (wöchentlich) |
Referenzbereiche | siehe Befund |
Beurteilung | Bei den angeborenen Störungen im Stoffwechsel der Aminosäure Hydroxyprolin kommt es zu einer erhöhten Konzentration im Blut und Liquor sowie zu einer erhöhten Ausscheidung im Urin. Eine erhöhte Konzentration im Blut wird auch gefunden bei: - Morbus Hodgkin - Hyperthyreose |