
| Stand vom | 12.11.2025 |
| Bezeichnung | Homocystein |
| Zuordnungen | Klinische Chemie |
| Probenmaterial | NaF Röhrchen (bis 31.12.2025) S-Monovette® Homocystein HCY-Z-Gel (Sarstedt) Vacuette® Homocystein Röhrchen (Greiner) |
| Abnahmehinweise | Patient muss nüchtern sein! |
| Klinische Indikationen | Ergänzend bei Mangel an Vitamin B12, Vitamin B6 oder Folsäure, Abklärung des Arteriosklerose-Risikos, Thrombophilie-Diagnostik |
| Methode | HPLC |
| Ansatztage | Mo-Fr |
| Referenzbereiche | < 12 µmol/l |
| Beurteilung | Erworbene Hyperhomocysteinämie: Mangel an Vitamin B12, Vitamin B6 oder Folsäure Angeborene Hyperhomocystinämie: Mutation im MTHFR-Gen (Prävalenz 5-20 %) mit Störung des C1-Stoffwechsels. Eine Hyperhomocysteinämie korreliert mit erhöhtem Risiko für eine Arteriosklerose und für arteriovenöse Thrombosen. Dabei gelten bei Patienten mit erhöhtem Risiko bereits Werte ab 10 μmol/l als therapiebedürtig. Bei Gesunden und Patienten gelten Werte > 12 μmol/l als therapiebedürftig. Messwerte bei MTHFR-Mutation bis > 100 μmol/l. |