Homocystein(W)
| Stand vom |
28.07.2023 |
| Bezeichnung |
Homocystein |
| Zuordnungen |
Klinische Chemie |
| Probenmaterial |
NaF Röhrchen |
| Abnahmehinweise |
Patient muss nüchtern sein!
|
| Klinische Indikationen |
Ergänzend bei Mangel an Vitamin B12, Vitamin B6 oder Folsäure, Abklärung des Arteriosklerose-Risikos, Thrombophilie-Diagnostik |
| Methode |
HPLC |
| Ansatztage |
Mo-Fr |
| Referenzbereiche |
< 12 µmol/l |
| Beurteilung |
Erworbene Hyperhomocysteinämie: Mangel an Vitamin B12, Vitamin B6 oder Folsäure Angeborene Hyperhomocystinämie: Mutation im MTHFR-Gen (Prävalenz 5-20 %) mit Störung des C1-Stoffwechsels. Eine Hyperhomocysteinämie korreliert mit erhöhtem Risiko für eine Arteriosklerose und für arteriovenöse Thrombosen. Dabei gelten bei Patienten mit erhöhtem Risiko bereits Werte ab 10 μmol/l als therapiebedürtig. Bei Gesunden und Patienten gelten Werte > 12 μmol/l als therapiebedürftig. Messwerte bei MTHFR-Mutation bis > 100 μmol/l. |
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren