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Zirkulierende Immunkomplexe(W)

CIC 

Stand vom 20.09.2019
Bezeichnung Zirkulierende Immunkomplexe
Synonyme CIC
Zuordnungen Immunologie
Probenmaterial ca. 1 ml Serum oder EDTA-Plasma
Probentransport Postversand möglich
Klinische Indikationen Diagnose und Verlaufskontrolle bei Erkrankungen mit hoher pathogenetischer Bedeutung der Immunkomplexe:
- Vaskulitiden
- Lupus erythematodes
- rheumatoide Arthritis (RA)
- Polyarthritis
- Purpura Schoenlein-Henoch
- post-/parainfektiöse Immunkomplexkrankheiten
- HIV-Infektion/AIDS
- Typ III-Allergien
- Tumorerkrankungen
Methode EIA
Ansatztage Di, Do
Referenzbereiche s. Befundbericht
Beurteilung Erhöhte Nachweisbare CIC finden sich bei
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- Vaskulitiden
- Autoimmunerkrankungen
- chronischen Infektionen
- Tumorerkrankungen
- Glomerulonephrititiden
- M. Crohn, Colitis ulcerosa
- passager bei akuten InfektionskrankheitenInfekten.
Niedrige Titer werden auch passager ohne pathologische Bedeutung bzw. im Rahmen der Akute-Phase-Reaktion gefunden. Daher sind bei erhöhtem Titer Verlaufskontrollen im Abstand mehrerer Wochen durchzuführen. Persistierende Immunkomplexe deuten auf eine chronische Erkrankung hin.
Legende: (W) = Weiterleitung an ein externes Labor, (N) = nicht akkreditiertes Verfahren