Stand vom | 17.01.2020 |
Bezeichnung | Kalium |
Zuordnungen | Klinische Chemie |
Probenmaterial | ca. 1,0 ml Serum |
Abnahmehinweise | Hämolyse sollte vermieden werden. |
Probentransport | Nach bereits 1h kommt es zu einem relevanten Anstieg des Kaliums durch Freisetzung aus Erythrozyten. Gelröhrchen wenn möglich bereits in der Praxis zentrifugieren. |
Klinische Indikationen | Hypertonie, Herzrhythmusstörungen, Einnahme von Diuretika und Laxantien, Niereninsuffizienz, Durchfälle, Erbrechen, Störungen im Säure-Basen-Haushalt, Hypo- und Hyperaldosteronismus |
Methode | ISE |
Ansatztage | Mo - Fr (täglich) |
Referenzbereiche | 3,5 - 5,1 mmol/l |
Beurteilung | Hypokaliämie: Stress (Freisetzung von Katecholaminen), Diuretika, metabolische Azidose bei Erbrechen/Durchfall, Laxantienabusus, Alkoholabusus, renal tubuläre Azidose, diabetische und alkoholische Ketoazidose, Hypomagnesiämie, vermehrte Chloridausscheidung, Hyperaldosteronismus Hyperkaliämie: Muskel- und Gewebezerfall (Trauma), Niereninsuffizienz, Addisonkrise, ACE-Hemmer, Kalium sparende Diuretika |