
| Stand vom | 03.10.2018 |
| Bezeichnung | Leptospiren-Antikörper (IgG,IgM) |
| Synonyme | Morbus Weil |
| Zuordnungen | Mikrobiologie, Infektionsserologie |
| Probenmaterial | ca. 1,0 ml Serum |
| Abnahmehinweise | Neben dem direkten Erregernachweis mittels PCR (Blut, Liquor, Urin) ist im Verlauf der 1. Kankheitswoche auch der serologische Nachweis von Leptospiren-IgG und IgM geeignet. |
| Probentransport | Postversand möglich |
| Klinische Indikationen | Verdacht auf Lepotospirose bei Veterinären, Kanalarbeitern, Landwirten, Fischern, Wassersportlern, Campern, sowie Risikoanamnese (Kontakt mit infizierten Tieren) und klinischen Symptomen wie: Fieber, Kopfschmerz, Schüttelfrost, Muskelschmerzen, Wadenschmerzen, Hepatitis, Nephritis, Meningitis, hohes Bilirubin, mäßig erhöhte Transaminasen. |
| Methode | ELISA |
| Ansatztage | bei Bedarf (wöchentlich) |
| Referenzbereiche | siehe Befundbericht |
| Beurteilung | Der Nachweis von Leptospiren-AK mit erstmalig hohem Antikörpertiter, einer Serokonversion bzw. einem signifikanen Titeranstieg kann auf eine aktive Infektion hinweisen. Namentliche Meldepflicht gemäß § 7 Abs. 1 IfSG bei direktem oder indirektem Erregernachweis und akuter Infektion. |