
| Stand vom | 22.01.2020 |
| Bezeichnung | c-ANCA (IgG) |
| Zuordnungen | Immunologie, Autoimmunität |
| Parameter | gleichzeitig sinnvoll: Auto-Ak gegen Proteinase 3 (IgG) Auto-Ak gegen Myeloperoxidase (IgG) |
| Probenmaterial | ca. 1,5 ml Serum |
| Probentransport | Postversand möglich |
| Klinische Indikationen | Granulomatose mit Polyangiitis (früher: Morbus Wegener) Rapid progressive Glomerulonephritis (RPGN) Mikroskopische Polyangiitis Churg-Strauss-Syndrom Panarteriitis nodosa chronisch-entzündliche Darmerkrankungen rheumatoide Arthritis autoimmune Lebererkrankungen |
| Methode | IFT |
| Ansatztage | Di, Do (2x wöchentlich) bei Bedarf auch als CITO-Untersuchung |
| Referenzbereiche | s. Befundbericht |
| Beurteilung | Ein positiver Befund im IFT wird durch den parallel durchgeführten monospezifischen ELISA hinsichtlich des Zielantigens abgeklärt. Hiervon hängt auch die klinische Bedeutung ab (siehe ANCA-Zielantigene). Bei der Wegenerschen Granulomatose korreliert die Titerhöhe von Anti-PR3-Ak mit der Krankheitsaktivität. Selten finden sich bei Wegenerscher Granulomatose oder RPGN lediglich im ELISA positive Befunde oder aber im IFT IgA-spezifische ANCA. Bei klinischem Verdacht und negativem IFT sollte der IgA-spezifische IFT zusätzlich angefordert werden. |