
| Stand vom | 13.02.2021 |
| Bezeichnung | p-ANCA (IgG) |
| Zuordnungen | Immunologie, Autoimmunität |
| Parameter | gleichzeitig sinnvoll: Auto-Ak gegen Myeloperoxidase (IgG) Auto-Ak gegen Proteinase 3 (IgG) |
| Probenmaterial | ca. 1,5 ml Serum |
| Probentransport | Postversand möglich |
| Klinische Indikationen | Rapid progressive Glomerulonephritis (PRGN), Granulomatose mit Poliangiitis (M. Wegener), verschiedene Vaskulitisformen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Colitis ulcerosa, rheumatoide Arthritis |
| Methode | IFT |
| Ansatztage | Mo - Do (täglich) bei Bedarf auch als CITO-Untersuchung |
| Referenzbereiche | < 1:10 |
| Beurteilung | Ein positiver Befund im IFT wird durch den parallel durchgeführten monospezifischen ELISA hinsichtlich des Zielantigens abgeklärt. Hiervon hängt auch die klinische Bedeutung ab (siehe ANCA-Zielantigene). Bei der Wegenerschen Granulomatose korreliert die Titerhöhe von Anti-PR3-Ak mit der Krankheitsaktivität. Selten finden sich bei Wegenerscher Granulomatose oder RPGN lediglich im ELISA positive Befunde oder aber im IFT IgA-spezifische ANCA. Bei klinischem Verdacht und negativem IFT sollte der IgA-spezifische IFT zusätzlich angefordert werden. |