Stand vom | 18.02.2020 |
Bezeichnung | Humane granulozytäre Ehrlichiose-Antikörper (IgG,IgM) |
Synonyme | HGE, humane granulozytäre Anaplasmose |
Zuordnungen | Mikrobiologie, Infektionsserologie |
Probenmaterial | ca. 2,0 ml Serum |
Abnahmehinweise | Die Inkubationszeit beträgt ca. 7 (1 - 21) Tage. |
Probentransport | Postversand möglich |
Klinische Indikationen | Verdacht auf HGE (humane granuozytäre Ehrlichiose) durch Anaplasma phagocytophilum, insbesondere nach Zeckenstich ohne Erythema migrans mit Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Übelkeit, Leukozytopenie, Thrombozytopenie sowie Transaminasenerhöhung im Serum |
Methode | IFT |
Ansatztage | bei Bedarf (wöchentlich) |
Referenzbereiche | < 1:64 |
Beurteilung | Die Erkrankung wird durch Zecken übertragen. In Europa kommt hauptsächlich die HGE (humane granulozytäre Ehrlichiose) vor. Das Influenza-ähnliche Bild zeigt häufig einen subklinischen Verlauf. Der Nachweis von IgG-Antikörpern spricht für einen Kontakt mit Ehrlichien. Eine Serokonversion, hohe Ak-Titer sowie Antikörper-Titeranstiege können, besonders bei entsprechender klinischer Symptomatik, für eine aktive Infektion sprechen. |